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Roland Aley
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Roland Aley (*1964)
Roland Aley, geboren 1964 in Wehrda, studierte Komposition bei Heinz-Albert Heindrichs und Wolfgang Hufschmidt in Essen und bei Wolfgang Rihm in Karlsruhe sowie Filmmusik bei Stephen Deutsch in Bournemouth. Er war wissenschaftlicher Mitarbeiter im Studio Musikinformatik an der Staatlichen Hochschule für Musik in Karlsruhe, Projektleiter Filmmusik bei Televisor in Köln, lebte als freischaffender Komponist in Litauen und arbeitet zur Zeit am Lily-Braun-Gymnasium in Berlin. Roland Aley nahm als Komponist und Interpret an verschiedenen internationalen Musikfestivals teil. Nach seinem Portraitkonzert im Februar 2000 in Berlin widmete er sich als Bassist, Komponist und Textdichter intensiv der Arbeit mit der Prog-Rock Formation „plastac“. Ende 2012 gründete er zusammen mit Peter Friedrich Stephan das Post-Jazz/Electroclash Projekt „Saalschlacht“, bei dem auch Ornette Colemans Idee der Harmolodics aufgegriffen wird. In diesem Kontext besuchte er im Herbst 2013 Karl Bergers Jazzworkshop zum 40. Jahrestag der Gründung des Creative Music Studio (CMS) in Woodstock, New York.

Who's afraid of Arna A.?
für Piccolo-Trompete, Marimba und Tonband
1999
Who's afraid of Arna A.?
Ausgangspunkt für diese Komposition war ein einziger Ton (B), sowie eine Repetitionsstruktur. Auf dem Tonband wird der Ton (B) in 10 Oktavlagen klangfarblich moduliert. In den jeweils engeren Tonumfang von Marimba und Piccolo-Trompete transponiert, werden aus den 10 Oktavlagen andere Intervalle und neue Tonhöhen. Diese vertikale Verdichtung ist auch im horizontalen Ablauf auskomponiert.

What’s the railroad to me? (Landschaft Nr. 2)
Gesangsszene (Mini-Oper) nach Texten von H. D. Thoreau’s “Walden”
für (Opern-) Tenor und Blues-Mann
1996, ca. 5 min.

What’s the railroad to me? (Landschaft Nr. 2), 1996
Gesangsszene (Mini-Oper) nach Texten von H. D. Thoreau’s “Walden”
für (Opern-) Sopran und Blues-Mann
1996, ca. 5 min.

like the memory of a one-day guest (Landschaft Nr. 1)
für Flöte solo
1995/6, ca. 12 min.

Don Quichote
Konzert für Viola mit Leiter und Schlagzeug, Klavier, Pauken auf großer Theaterdrehbühne (darin 11 Variationen über ein Thema ritterlichen Charakters)
1995, ca. 20 min.

What's the railroad to me?
The Owls: It is a fool's life. The Fool: But their dogs, where are they? The Owls: Oh-o-o-o-o-o that I never had been bor-r-r-r-n! The Fool: They are quite thrown out; have lost the scent. Methinks I hear them barking behind the Peterboro' Hills, or panting up the western slope of the Green Mountains. The Owls: Hoo hoo hoo, hoorer hoo! Duet – Angel & Fool: What's the railroad to me? I never go to see Where it ends. It fills a few hollows, And makes banks for the swallows, It sets the sand a-blowing, And the blackberries a-growing. The Bull-frogs: Tr-r-r-oonk! The Fool: So is your pastoral life whirled past and away. The Narrator: And as he spake, his wings would now and then Spread, as he meant to fly, then close again.
Princip Podsnenika (Schneeglöckchen-Prinzip)
für Trompete und Elektronik
1994/2000, ca 12 min.

Princip Podsnenika (Schneeglöckchen-Prinzip)
Posaunenquartett,
1994, ca. 10 min.
hören








Bye, Bye Columbus - Eine Filmsymphonie
für Tonband
1994, ca. 32 min.

Variation on Motion/Scratching/Violin and Cubism
3 Kurzfilmmusiken zu Filmen von Sophie Chometton
1994, ca. 7/1/1 min.

Erste Symphonie
für Ensemble und Tonband
1993, ca. 12 min.

Das Schneeglöckchen-Prinzip
Beim Schneeglöckchen-Prinzip handelt es sich um die vorläufig letzte einer Reihe von Kalenderkompositionen, in denen biographische Ereignisse tagebuchartig auf die musikalische Zeitachse übertragen sind. Da in diesem Falle jedes Ereignis durch ganze Tongruppen, die gegeneinander montiert sind, repräsentiert wird, entsteht ein eher dichtes Klangbild, im Gegensatz zu früheren Kalenderstücken (z. B. Sail Away 1988, für singende Cellistin), deren klangliche Oberfläche eher zerklüftet erscheint.

Das Posaunenquartett Schneeglöckchen-Prinzip liegt auch in einer Version für Trompete und Elektronik von Markus und Rochus Aust vor.
Friedensfeier
für Stimme, Schlagzeug und Tonband
1990-93, ca. 28 min.










Willkommem in Annexia
Flötensolo über 175 Orchesterstellen aus 25 Kompositionen der Jahre 1717 - 1990 sowie über den Ton c’
1992, ca. 12 min.

Abschied von Franz Speck
für gemischten Chor, zwei Trompeten, zwei Posaunen und Pauken
1992, ca. 12 min.

Hinweg ihr Trauermelodien! Still Alles!
dennoch eines Echo’s Klang
und eine Stimme, die wohl schon ruhen sollte
4 Lieder für Stimme, Klavier und Röhrenheuler nach Texten von Lord George Gordon Byron
1992, ca. 9 min.

Raging Bull II
für zwei Klaviere
1991/2, ca. 28 min.

Raging Bull I
für Klavier
1991/3, ca. 42 min.

Violet to Pink II
für Streichquartett, Klavier und Stimme
1991, ca. 7 min.

hören


Violet to Pink I
für Akkordeon solo und Stimme des Akkordeonisten
1991, ca. 6 min.

hören


Ypsilon
für Flöte und E-Bass
1991, ca. 9 min.

Es könnte viel bedeuten
4 Lieder für Altstimme und Kammerensemble nach Ingeborg Bachmann,
1989/90, ca. 11 min.

Sail Away
Passacaglia für singende Cellistin
1988, ca. 10 min.

Mein Glockentag
für neun Spieler
1988, ca. 14 min.

Los Alamos
für Tonband
1986, ca. 22 min.

Heimkehr
für Stimmen und Cello nach Franz Kafka
1985, ca. 8 min.
Friedensfeier
Das Material für diese Komposition wurde aus Hölderlins Friedensfeier gewonnen. So wurde beispielsweise eine einzige Zeile aus Hölderlins Text ("Der himmlischen, still wiederklingenden...") aufgenommen und durch Klangsynthese zu Computerklanginseln verwandelt. Die Einsatzabstände und damit auch die Pausen wurden durch eine Exponentialfunktion bestimmt. Sie werden dadurch zunächst für lange Zeit unmerklich kürzer, ehe es erst im letzten Moment zu einer deutlichen Verdichtung zwischen den Schichten (Stimme, Schlagzeug, Computerklänge) kommt.

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